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Dach dämmen

Ob Straßenlärm oder Flugzeuge, die im Sinkflug über das eigene Haus donnern: Die täglichen Umweltgeräusche können sich schnell zu einem quälenden Lärm entwickeln, der auf Dauer auch zu gesundheitlichen Belastungen führen kann. Um den Geräuschpegel in den eigenen vier Wänden zu vermeiden, ist ein gut gedämmtes Dach von entscheidender Bedeutung. Nach Möglichkeit sollte bereits bei der Erstellung des Daches an eine gute Schalldämmung gedacht werden, denn wärmgedämmt ist nicht gleich schallgedämmt. Zwar lässt sich das Dach auch noch nachträglich dämmen, jedoch sind die Maßnahmen zumeist erheblich teurer. Ein guter Lärmschutz lässt sich nur im Verbund mit allen Bauteilen erreichen. Wer einfach nur eine zusätzliche Dämmschicht anbringt, verschlechtert den Lärmschutz unter Umständen sogar, da Resonanzschwingungen das Bauteil zum Vibrieren bringen und so Geräusche noch verstärken können. In einigen Fällen beginnt das Dach dann zu "brummen" und Schallbrücken übertragen den Lärm noch zusätzlich weiter. Ideal geeignet für eine gute Dämmung sind z.B. unsere Verbundschaumstoffe - je dicker Sie diese verkleben, umso besser wird die Schalldämmung - und übrigens gleichzeitig auch die Wärmedämmung.

 

Dachstuhl leitet Lärm weiter

Je besser die Dämmung zwischen Empfangs- und Außenraum ist, desto weniger Lärm kann von außen in das Gebäude eindringen. In der DIN 4109 gibt es eindeutige Bestimmungen, welcher Schallschutz beim Hochbau eingehalten werden muss. Von entscheidender Bedeutung ist dabei das Schalldämmmaß, welches auch die Schallübertragung der flankierenden Konstruktion berücksichtigt. Diese wird auch als Schalllängsleitung bezeichnet. Für einschalige Bauteile, wie beispielsweise Massivwände ist die Schalldämmfähigkeit relativ einfach zu bemessen. Hier gilt einfach, je höher das Flächengewicht (kg/qm), desto höher ist auch der Lärmschutz, den eine Wand bietet. Allerdings ist ein Steildach kein homogenes Gebilde. Ein mehrschichtiges Dach besteht aus der Eindeckung, einer Schallschicht sowie der Innenverkleidung, was physikalisch gesehen einem Masse-Feder-Masse-System entspricht. Dabei gilt, je schwerer die Masse und je weicher die Feder, desto höher ist auch der Lärmschutz. Zudem sorgt eine entsprechend dicke Dämmschicht im Sparrenfeld für eine höhere Dämmleistung.

 

Poröse Materialien absorbieren den Schall

Für einen verbesserten Schallschutz sollten beim Dach dämmen einige Punkte berücksichtigt werden. Werden der Tragkonstruktion des Daches möglichst breite Rastermaße zugemessen, so bietet sich hier mehr Platz, um schallabsorbierende Dämmstoffe anzubringen. Dabei gilt die Faustregel, dass der Zwischenraum immer zu mindestens 80 Prozent gefüllt sein muss. Zudem ist das Anbringen einer schweren raumseitigen Beplankung sinnvoll. Mit zementgebundenen Holzspannplatten in einer Stärke von 25 kg pro Quadratmeter lässt sich der Geräuschpegel um etwa 7 Dezibel senken, was praktisch eine Halbierung der wahrnehmbaren Lautstärke bedeutet. Diese Möglichkeit bietet sich vor allem bei Dachgeschossen an, die bereits ausgebaut sind. Schraubt man die Beplankung auf Holzplatten, so sinkt der Lärmpegel nochmals um weitere 10 Dezibel. Wichtig dabei ist, dass die Holzplatten durch Anbringung von Dämmstreifen vom restlichen Aufbau des Daches schallentkoppelt sind. Zudem muss der Hohlraum mit Dämmflocken verfüllt werden.

 

Wie oben bereits erwähnt sind unsere Verbundschaumstoffe ideale Dämmstoffe, die Sie im Dachstuhl anbringen können. Klicken Sie hier und gelangen Sie nun direkt zu diesen Produkten.