Trittschalldämmung

Die Trittschalldämmung ist ein Sonderfall – der Trittschall entsteht, wenn zwei feste Körper aufeinanderprallen – also nicht durch Luftschall. Besonders wichtig ist die Anwendung auf Fußböden, da sich oft Nachbarn, die darunter oder auch nebenan wohnen, durch die Tritte belästigt fühlen, oder weil im Büro ein konzentriertes Arbeiten nicht möglich ist.

Wie bereits im Punkt Körperschalldämmung beschrieben, breitet sich der so produzierte Körperschall je nach Bausubstanz in der Decke aus – meist kann man die Ausbreitung  nicht genau vorhersagen, aber es gibt eine gute Lösung. Verhindern Sie, dass der Körperschall in der Decke gar erst entsteht.

Wie funktioniert eine Trittschalldämmung

Damit die Decke gar nicht erst in Schwingung versetzt werden kann, muss man zwischen Estrich und Bodenbelag (Parkett, Fliesen, Laminat usw.) eine schwimmende, elastische Schicht verlegen, die die Stöße abdämpft und nur noch in reduzierter Form an den Boden weitergibt. Wer glaubt, durch Teppich oder PVC eine ausreichende Dämmung erzielen zu können, irrt sich leider. Eine gute Trittschalldämmung, kann nichts ersetzen.

Je nach Belag – Laminat, Fliesen, Teppich, Parkett  usw.  und je nach erforderlicher Dämmung oder Dämmwunsch des Kunden, gibt es viele unterschiedliche Produkte am Markt, mit unterschiedlich starker Dämmung und auch Umweltanforderungen. So wird Kork oftmals eingesetzt, da sehr umweltverträglich ist. Manche Dämmungen scheiden aber manchmal schon aus, weil sie z.B. keine Wärme durchlassen, was aber bei Fußbodenheizungen notwendig ist. Auch die Stärke ist entscheidend – achten Sie auf Türen – diese müssen nach Verlegung auch noch zu öffnen sein.

Es gibt eine große Auswahl an Trittschalldämmungen – nehmen Sie sich Zeit, lesen die zur Verfügung gestellten Informationen der einzelnen Anbieter (wichtig sind Angaben zu Dämmwerten wie dB usw.) und entscheiden Sie sich hier nicht unbedingt für das billigste Material. Der Aufwand, den Fußboden zu öffnen und zu schließen ist recht groß. Wenn Sie nach der Montage feststellen, dass Sie eine Dämmung verbaut haben, die nicht gut genug dämmt, ist der Ärger danach natürlich groß.

 

Schaumstoff zur Schalldämmung, Schallschutz und Polsterung bzw. Schaumstoff Zuschnitt – hier erfahren Sie alles zum Thema Schaumstoff.