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Decke dämmen

Aufgrund ihrer großen Fläche bietet die Decke dem Schall die besten Möglichkeiten, um in die Wohnung zu gelangen. Dabei kommen in erster Linie die Geräusche aus der obenliegenden Wohnung wie Tritte, Musik oder auch der Lärm einer Waschmaschine auf direktem Wege in die Wohnung.

 

Schallschutz bei Holzbalkendecken

Sowohl in Altbauten wie auch in neueren Fertigbauhäusern trifft man oftmals auf Holzbalkendecken. Dabei bieten diese aufgrund ihrer geringen Masse sowie der vielen Körperschallbrücken nur einen relativ geringen Lärmschutz. Mit den entsprechenden Maßnahmen lässt sich jedoch auch bei Holzbalkendecken ein ähnlicher Schallschutz erreichen wie bei Decken aus Beton. Dabei sollte man sich jedoch bewusst sein, dass es betreffs der Eignung der verschiedenen Maßnahmen einen Unterschied macht, ob es sich um eine Holzbalkendecke oder eine Massivdecke handelt. So ist der Effekt eines schwimmenden Estrichs bei einer Decke mit Holzbalken im Vergleich zu einer Massivdecke wesentlich geringer. In den meisten Fällen handelt es sich bei Holzbalkendecken um zweischalige Konstruktionen, wodurch die Schwierigkeit der fehlenden Masse nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. Die Zweischaligkeit lässt sich entweder über die Anordnung der beiden Schalen an der Balkenoberseite oder durch eine getrennte Balkenlage erreichen. Entscheidend ist dabei immer, dass es zwischen den beiden Schalen zu keiner starren Verbindung kommt, da sonst Schallbrücken entstehen. Entsteht die zweite Schale durch eine untere Verkleidung, so lässt sich eine sinnvolle Trennung am besten mit einem Federblech oder einer punktweisen Befestigung erreichen. So kann beispielsweise auf der Balkenoberseite eine weichfedernde Dämmschicht eingebaut werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich die Trittschalldämmung um etwa 10 Dezibel erhöhen. Als Alternative zu entkoppelten Schalen lässt sich die Trittschalldämmung auch mit einer Erhöhung der Masse erreichen. Hierbei sollte jedoch ein Statiker zurate gezogen werden, der prüft, ob die Balken eine zusätzliche Belastung tragen können.

 

Lesen Sie HIER weiter und erfahren, wie Sie die Decke dämmen können.

 

Abhängen der Decke

Bei einer Massivdecke lässt sich eine Verbesserung des Schallschutzes insbesondere durch eine abgehängte Decke realisieren. Dabei werden zunächst die Abhänger mithilfe von Metalldübeln an der Decke befestigt. Anschließend lassen sich die benötigten Holzlatten seitlich an den Aufhängern verschrauben. Sobald die Traglattung komplett angebracht wurde, wird die erste Gipsbauplatte quer zur angebrachten Traglattung befestigt. Danach kann dann das Dämmmaterial zwischen die Traglatten gelegt werden. So werden nun abwechselnd die Gipsbauplatten und die weitere Dämmung verlegt, bis die gesamte abgehängte Decke gefüllt ist. An die Ränder zur Wand kommen zum Schluss noch Dämmstreifen, damit keine Übertragung des Schalls an die Wände mehr möglich ist. Als Zwischendämmung eigent sich unser Verbundschaumstoff hervorragend.

 

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