• Schaumstoff aus Deutschland
  • Über 600.000 Kunden
  • 24h Versand bei Lagerware
  • 20.000 m² Produktions- & Lagerflächen
  • Qualität vom Hersteller seit 2001
Luftschalldämmung

Luftschalldämmung - was ist das?

 

Der Luftschall breitet sich in Form von Luftschallenergie kugelförmig in der Luft aus. Durch Begrenzungen und Einbauten wird der Luftschall zurückgeworfen, wobei diese durch den im Bauteil verbleibenden Teil in Schwingungen versetzt werden. Hierbei wird der Luftschall in Körperschall umgewandelt. Bei der Luftschalldämmung wird der Schall durch die Errichtung von trennenden Flächen wie beispielsweise einer Wand am Durchgang gehindert. Gekennzeichnet wird die Luftschalldämmung mit dem mit dem Schalldämmmaß R, welches das logarithmische Verhältnis der Schallleistungen auf den beiden Seiten der Wand wiedergibt. Angegeben wird die Luftschalldämmung in Dezibel.

 

Luftschalldämmung mit einschaligen Bauteilen

Bei einschaligen Bauteilen ist die Luftschalldämmung abhängig von der flächenbezogenen Masse (kg/m2). Je mehr Masse das einschalige Bauteil besitzt, desto höher fällt die Luftschalldämmung aus. Neben der Masse spielen zudem noch die Frequenz sowie der Schalleinfallswinkel eine Rolle, wobei die Luftschalldämmung bei größeren Schalleinfallswinkeln besonders gering ist. Allerdings treten in der Praxis große Schalleinfallswinkel eher selten auf. Die Formel für die Luftschalldämmung einschaliger Bauteile lautet: R = 20 lg (f m') - 47 [dB]. Dabei steht f für die Frequenz und m für die flächenbezogene Masse kg/m2. Bei einer Erhöhung der Frequenz um eine Oktave bzw. bei einer Verdoppelung der flächenbezogenen Masse lässt sich eine um 6 dB höhere Luftschalldämmung erreichen.

 

Verbesserung der Luftschalldämmung durch eine Vorsatzschale

Durch die Erstellung einer Vorsatzschale vor dem bestehenden Bauteil lässt sich eine deutlich verbesserte Luftschalldämmung erreichen. Um diese zu befestigen und einen ausreichenden Abstand zum Bauteil zu erreichen wird eine Unterkonstruktion in Form eines Ständerwerks aus Holz oder Metall benötigt. Der dabei entstehende Hohlraum wird mit einem porösen Schallabsorptionsmaterial befüllt, wobei mindestens ein Befüllungsgrad von 60 Prozent eingehalten werden sollte. Einen großen Einfluss auf die Wirkung hat die Art, wie Unterkonstruktion am tragenden Bauteil befestigt wird. In keinem Fall sollten die angebrachten Platten an einem angedübelten Ständerwerk oder gar direkt am betreffenden Bauteil befestigt werden. Günstiger ist die Befestigung an einem frei stehenden Ständerwerk. Durch eine korrekt angebrachte Vorsatzschale lässt sich das Schalldämmmaß des Bauteils zwischen 13 und 15 dB verbessern. Dabei ist die zu erreichende Verbesserung auch immer vom jeweiligen Bauteil abhängig.

 

 

Lesen Sie HIER unseren großen Onlineberater und erfahren wie Sie Wände Türen, Decken, Maschinen, Pumpen usw. dämmen können.