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Viele Menschen leiden unter einer ständigen Belästigung durch Lärm. Dies führt nachgewiesenermaßen auf Dauer zu gesundheitlichen Schäden. Um den Lärmschutz in den eigenen vier Wänden zu verbessern, werden im Handel die verschiedensten Produkte angeboten. Welche sich davon anbieten, hängt immer davon ab, welches Ziel mit einer Maßnahme erreicht werden soll.

Schallschutzfenster

Zu den am einfachsten zu realisierenden Maßnahmen für einen verbesserten Schallschutz gehört der Einbau von Schallschutzfenstern. Diese werden je nach Bedarf in unterschiedlichen Schallschutzklassen angeboten. Für die Wahl der richtigen Schallschutzfenster muss zunächst der vorhandene Lärmpegel gemessen werden. In einer eher ländlichen Gegend herrscht ein Lärmpegel von etwa 60 Dezibel. Dieser erhöht sich in der Stadtmitte auf etwa 70 Dezibel und kann an stark befahrenen Straßen auch deutlich darüber liegen. Mit einem Schallschutzfenster der Klasse 1 lässt sich der Lärmpegel innerhalb der Wohnung zwischen 25 und 29 dB reduzieren. Den höchsten Lärmschutz bietet die Schallschutzklasse 6 mit einem bewerteten Schalldämmmaß von 50 dB.

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Schallschutztüren

Auch mit dem Einbau einer Schallschutztür lässt sich der Geräuschpegel innerhalb der Wohnung senken. Dabei besteht die Wahl zwischen ein- und zweischaligen Türblättern. Einschalige Türblätter besitzen eine hohe Masse bis etwa 60 kg/m2. Höher sollte diese jedoch nicht sein, da sonst der Einbau unnötig erschwert wird. Je mehr Masse die Tür besitzt, desto größer fällt dann auch die Schalldämmung aus. Einschalige Türblätter können einen Schalldämmwert zwischen 25 und 35 dB erreichen. Dagegen lassen sich mit zweischaligen Türblättern Werte von bis zu 45 dB erreichen. Diese arbeiten nach einem Feder-Masse-System, wobei zwei Massen mit einer Feder verbunden werden. Dies hat den Vorteil, dass die Schallwellen beim Durchgang entsprechend abgeschwächt werden.

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Wand- und Deckenverkleidungen

Durch Wand- und Deckenverkleidungen lässt sich unter anderem die Geräuschkulisse innerhalb eines Raumes reduzieren. Dies empfiehlt sich beispielsweise bei Großraumbüros oder Callcentern. Trifft der Schall auf die Absorber, so wird nur ein Teil der Schallwellen reflektiert und in den Raum zurückgegeben. Der andere Teil wird absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt. Wand- und Deckenabsorber sind in den vielfältigsten Formen und Varianten erhältlich, sodass diese individuell nach dem jeweiligen Zweck eingesetzt werden können.

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