Das Wort sagt es im Prinzip schon – Schallwellen werden daran gehindert, sich in Form von Körper- oder Luftschall auszubreiten. Oftmals soll eine Dämmung zwischen zwei angrenzende Räume bzw. durch Wände/Decken/Gehäuse hindurch verhindert werden.
Luftschall vs Körperschall
Schall wird z.B. von Menschen, Autos, Maschinen usw. ausgestrahlt – in Form von Schallwellen, die sich über die Luft ausbreiten – das nennt man Luftschall. Sobald die Schallwellen auf eine feste Oberfläche wie z.B. auf eine Wand treffen, setzt ein Teil der vorhandenen Schallwellenenergie diese feste Oberfläche in Schwingung – man spricht dann von Körperschall. Der andere Teil wird je nach Oberflächenbeschaffenheit und Trägheit wieder reflektiert und gelangt wieder als Luftschall in den Raum. Wir erklären dies in weiteren Themen noch ausführlicher und beschreiben, wie man beide Arten jeweils dämmen, bzw. dämpfen kann und erläutern auch den Sonderfall einer Trittschalldämmung. Trittschall entsteht nicht durch Luftschall, sondern durch das Aufeinanderstoßen zweier fester Körper, die dann Körperschall auslösen (wie z.B. beim Fußboden)
Das Schalldämmmaß
Das Schalldämmmaß wird in Dezibel (dB) angegeben. Je stärker die Dämmung, umso geringer wird der dB Wert sein der noch im Nebenraum ankommt und umso leiser ist es dann auch. Entscheidend sind auch die vorhandenen Frequenzen – hohe Frequenzen lassen sich z.B. wesentlich einfacher dämpfen und dämmen, als energiereichere niedrige Frequenzen, also z.B. Bässe. Auch hierrauf gehen wir päter noch genauer ein – Sie finden auch bei unseren Anwendungsmöglichkeiten viele alltägliche Lärmprobleme und deren Lösungen mit geeigneten Schaumstoffen bzw. Schalldämmprodukten.