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Schalldämmung Boden

Schalldämmung Fußboden - hier erfahren Sie wie das geht und können passende Produkte onbline bei uns kaufen.

Über den Fußboden wird sogenannter Trittschall übertragen, welcher gerade in Mietwohnungen immer wieder zu Ärger zwischen den Nachbarn führt. Dieser entsteht beispielsweise durch das Gehen auf Schuhen mit Absätzen oder auch durch spielende Kinder. Diese Trittschallgeräusche lassen sich zwar nicht komplett verhindern, können jedoch deutlich abgemildert werden.

Eine bessere Schalldämmungdes Bodens erreicht man bereits durch Verwendung des passenden Bodenbelags. So kann beispielsweise ein dicker Teppich verlegt werden, unter dem dann eine weitere Dämmschicht aus Kork, Filz, Schaumfolie, Weichfaserplatten oder auch Kautschukgranulat angebracht wird. Die Dämmmaterialien werdend dabei auf dem Unterboden fixiert und der Teppich wird anschließend mit Teppichkleber befestigt. Viele Bodendämmungen finden Sie bei uns auf der Seite in der Kategorie "Trittschalldämmung".

 

Dämmung mittels eines "schwimmenden Estrichs"


Allerdings sind der schalldämmenden Wirkung durch die Verlegung eines anderen Bodens gerade in Altbauten Grenzen gesetzt. Das Problem dabei ist, dass der Trittschall auch danach noch über die Wände an das gesamte Mauerwerk abgegeben wird. Eine gute Möglichkeit die Schalldämmung Boden zu verbessern, ohne in die eigentliche Bausubstanz eingreifen zu müssen, ist die Verlegung eines schwimmenden Estrichs. Die Bezeichnung schwimmend rührt daher, dass der Estrich keinerlei Verbindung zur Rohdecke oder zu den Wänden haben darf. Somit werden Schallbrücken verhindert, durch welche der Schall fast unvermindert weitergetragen wird. Neben der Trittschalldämmung wird durch den Einbau eines schwimmenden Estrichs zusätzlich noch die Wärmedämmung erheblich verbessert. Dabei muss der verwendete Estrich sowohl die Anforderungen des Wärme- wie auch des Schallschutzes erfüllen.

Unter dem Estrich werden die Dämmstoffe angebracht. Je nach Anforderungen können diese einlagig oder auch mehrlagig angebracht werden.

 

Befinden sich Rohrleitungen auf dem Unterboden, so muss zuvor ein Rohrhöhenausgleich vorgenommen werden. Damit keine Schallbrücken entstehen und der Estrich später keine Risse kommt muss dieser Ausgleich in gebundener Form vorgenommen werden. Zur Dämmung werden bestimmte Dämmstoffplatten verwendet. Diese können entweder aus Schaumkunststoff wie Polystyrol (PS), Polyurethan (PUR) oder auch aus mineralischen Fasern (MF) bestehen. Beim Anbringen der Dämmstoffplatten ist zudem darauf zu achten, dass diese mit versetzten Fugen angebracht werden. Als Abdeckung der Dämmschicht dient eine ungefaltete PE-Folie. Die Dicke des Estrichs richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Zu beachten ist dabei neben der Verkehrslast auch die Estrichfestigkeit sowie die Dicke der Dämmung und deren Zusammendrückbarkeit. Nach dem Auftragen des Estrichs müssen noch die Randdämmstreifen mit dem entsprechenden Dämmmaterial versehen werden. Diese müssen ebenfalls so montiert und gesichert werden, dass keine Schallbrücken zu den Wänden entstehen können. Der überstehende Teil, der Randdämmung darf erst abgeschnitten werden, wenn der Einbau des Bodenbelags abgeschlossen ist. In vielen Fällen entstehen Schallbrücken auch durch Türzargen oder harten Fußleisten, welche mit dem Estrich oder einem harten Bodenbelag wie Fließen oder Holz in Kontakt kommen.